Hi, ich bin Sara und ich werde auf diesem Blog über meine Erfahrungen und Erlebnisse, meine Arbeit und mein Leben während meines elf-monatigen Freiwilligendienstes in der Dominikanischen Republik berichten.

Sonntag, 12. August 2018

Zum letzten Mal...

Hallo Ihr Lieben!

Obwohl ich gerade noch auf unserem Balkon im SOS Kinderdorf schreibe, bin ich schon Zuhause, wenn ihr diesen Blogeintrag lest, denn von dort werde ich alles zur Reise und Ankunft in Deutschland ergänzen.
Heute ist Samstag, der 28.07.18, und am Mittwoch fliege ich zurück nach Deutschland.
Ihr könnt euch also vielleicht vorstellen, dass ich in diesem Monat viele Dinge zum letzten Mal in diesem Jahr gemacht habe.

Zum Beispiel hatte es schon am 06.07.  im Dorf in Los Mina eine kleine Abschiedsfeier für uns drei gegeben, da die meisten Kinder und Jugendlichen entweder schon für die Ferien zu ihren Familien gefahren waren oder bald fahren würden. Es gab ein gemeinsames Mittagessen, wir spielten ein Spiel mit den Kindern und sagten ein paar Worte zum Abschied.

Meinen letzten offiziellen Arbeitstag im Kinderdorf in Los Jardines hatte ich dann am 12.07.
In der Woche vom 09.07. bis 12.07. half ich der Koordinatorin des Patenschaftsprogramms, die Briefe an die Paten versandfertig zu machen. Die Paten sind Personen in der ganzen Welt, die die Kinder und das Dorf finanziell unterstützen. Zweimal im Jahr, zu Weihnachten und im Sommer, bekommen diese einen Brief mit Neuigkeiten zu ihrem Patenkind oder dem Dorf, das sie sponsern. Und um gleich ein bisschen Werbung zu machen: Falls jemand Interesse daran hat, eine solche Patenschaft für ein Kind oder ein Kinderdorf in einem anderen Land (oder auch in Deutschland) zu übernehmen, könnt Ihr euch gerne an mich wenden oder euch auf folgender Internetseite selbst darüber informieren. Jede Hilfe wird dringend benötigt!

Patenschaft für SOS Kinderdörfer

Am Mittwoch und Donnerstag war zudem auch Mareike in Santo Domingo und begleitete mich zur Arbeit.
Am Donnerstag verabschiedete ich mich dann von den Leuten im Büro, den Tias und den Kindern und damit war mein letzter Arbeitstag dann beendet.

Mareike, Licel und ich beim Briefe sortieren und falten

Mareike, Suin (der koreanische Freiwillige) und ich

Endlich hatten wir ein bisschen mehr Hilfe!


Abschied vom Büro

Am Freitag Nachmittag kam dann Nessis Freundin Alex an und zu dritt fuhren wir am Samstag morgen nach Cabarete. In Santiago stieg auch Mareike dazu und zu viert hatten wir dann eine Wohnung in Alis Surfcamp, wo wir auch während der Semana Santa schon gewohnt hatten.
Auch einige der anderen Freiwilligen waren schon dort und so verbrachten wir viel Zeit alle zusammen.
Ich nahm dort auch wieder einige Stunden Kite- Unterricht und habe mich auch durchaus ein bisschen verbessert. Es ist jedoch immer noch sehr schwer.
Die Tage verbrachte ich außer mit Kiten, fast immer mit einigen anderen am Strand und abends gingen wir oft in Clubs, die dort eigentlich alle am Strand liegen, oder spielten Billiard in der Billiard Bar. Wenn wir nicht ausgingen spielten wir Karten oder saßen einfach zusammen und redeten ein bisschen.
Dann war auch leider schon wieder Freitag und wir machten uns auf dem Heimweg nach Santo Domingo. Mein letzter Urlaub hier in der Dom Rep.

Am Strand mit den vielen Kites


Ich beim kiten


Endlich mal wieder deutsches Schnitzel, Alis Surfcamp hat echt gutes Essen

Der Pool im Camp





Am Mittwoch, den 25.07., gab es eine Aktivität im Dorf, zu der eine Gruppe US-amerikanischer Schüler kam, um mit den Kindern zu spielen. Es gab Mittagessen, Eis, Kuchen, Musik und Tanz. Ich spielte viel mit anderen Domino oder tanzte mit den Kindern und Jugendlichen.





Soo, endlich komme ich dazu, meinen Blogeintrag fertig zu stellen. Es ist der 12.08.2018 und ich bin schon seit 10 Tagen wieder in Deutschland. Deswegen möchte ich jetzt noch über die letzten paar Tage in der Dom. Rep. und meine Heimreise berichten.

Am Montag, den 30.07.2018 fuhren Akira und ich mit zwei Freundinnen aus dem Dorf, Liliana und Boni, in die "Zona Colonial", die Altstadt Santo Domingos.
Wir verbrachten den Nachmittag damit, durch Läden zu schlendern, Eis zu essen, zu reden und Fotos zu machen.
Zurück im Dorf saßen wir dann noch gemeinsam auf dem Balkon, tranken Tee und unterhielten uns.

Von links nach rechts: Liliana, Akira, Ich, Boni




Armbänder, die ich für Boni und mich hab machen lassen


Der nächste Tag war dann schon der letzte ganze Tag. Ich war also hauptsächlich mit Packen beschäftigt und Vanessa, Akira und ich gingen ins Büro und durch die einzelnen Häuser im Dorf, um uns zu verabschieden.
Die Tias waren alle super nett, sagten uns, wie sehr wir schon zum Dorf dazu gehörten und wünschten uns eine gute Reise. Einige sagten uns sogar, wir hätten immer einen Ort, an den wir zurückkehren könnten, wenn wir mal wieder zu Besuch kämen.

Und dann war auch schon Mittwoch. Der Tag der Abreise. Da wir zu dritt waren und viel Gepäck hatten, wurden wir von zwei verschiedenen Autos abgeholt. Ich wurde von der Familie des dominikanischen Austauschschülers, der in meiner Familie in Deutschland gewohnt hatte, zum AFS- Büro gefahren, während Akira und Vanessa von Eliseo gefahren wurden.
Am Büro verabschiedete ich mich dann von besagter Familie und von Eliseo, und wir gingen unser Mittagessen kaufen.
Nach dem Essen wurden wir von einem Kleinbus mit Anhänger zum Flughafen gefahren.
Glücklicherweise ging beim Check-In und der Sicherheitskontrolle alles gut, und wir saßen wenige Stunden später alle im Flugzeug.
Unser erster Flug ging von Santo Domingo nach Madrid und dauerte etwa acht Stunden.
In Madrid angekommen hatte ich fünfeinhalb Stunden Aufenthalt.
Mein nächster Flug brachte mich dann direkt nach Frankfurt, wo meine Eltern mich abholten.

Wir, noch am AFS Büro.
Text: "Heute verabschieden wir uns von dieser
Gruppe Freiwilliger, die für ein Jahr in sozialen
Organisationen in unserem Land gearbeitet haben,
sie gehen mit fröhlichem Herzen, weil sie ihren
Bereich als Freiwillige in unserem Land unterstützt
haben. Danke Leute und gute Heimreise!"

Wir am Flughafen.






Gegen 7 Uhr waren wir schließlich Zuhause und dann kamen noch meine Großeltern und meine Tante zu Besuch.
Ich habe mich sehr gefreut, meine Familie wiederzusehen.

Das ist nun der letzte Eintrag auf diesem Blog. Ich hoffe, es hat Euch gefallen, hier etwas über meine Zeit in der Dominikanischen Republik lesen zu können, ich hatte auf jeden Fall eine super schöne, interessante, aufregende und lehrreiche Zeit, und würde jedem empfehlen, so etwas auch einmal zu machen.
Ich bin sehr traurig, dass meine Zeit in der Dominikanischen Republik vorbei ist, aber ich habe viele großartige Menschen kennengelernt und viele wunderschöne Orte gesehen. Diese Erfahrung wird immer ein großer Teil von mir bleiben und ich bin so unglaublich dankbar, dass ich diese Möglichkeit bekommen habe.
Ich hoffe, dass ich vielleicht einige inspirieren konnte, selbst einen solchen Freiwilligendienst zu leisten.
Wie immer bin ich gerne offen für Rückfragen und kann gerne Tipps und Infos weitergeben.

Vielen Dank fürs Lesen und bis hoffentlich bald!

Gracias y adios,

Eure Sara

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